Kakao - Marktentwicklung und Strategien für 2011 | Mountains of the Moon™

Kakao – Marktentwicklung und Strategien für 2011

Vorgehensweise in fluktuierenden und instabilen Märkten

In einem sich schnell entwickelnden wirtschaftlichen Umfeld sind Märkte nur schlecht vorherzusagen. Besonders die Kakaopreise sind starken Schwankungen ausgesetzt. Alleine in den letzten sechs Monaten haben nicht nur exogene Faktoren, sondern gerade endogene Faktoren, wie das schlechte Verhalten der Marktteilnehmer, zu dieser Entwicklung beigetragen.

Beispielsweise sorgte im Juli dieses Jahres der Londoner Kakao-Futures-Markt für breite Aufmerksamkeit in den Medien. Zum einen hat man trotz hinfälliger Verträge hohe Prämien kassiert. Zum anderen wurden rund 240.100 Tonnen an Kakao (das entspricht 97% der gültig zertifizierten Menge an Kakao in Europa) erst am Verfallsdatum geliefert.

Verschiedene Kakao-Interessensverbände nannten diese Entwicklung „eine Manipulation von Verträgen“. Nicht nur hat der Londoner Futures-Markt an Ansehen verloren, vielmehr ist eine Debatte über Transparenz und Geschäftsführung in den Gang gekommen.[1. International Cocoa Organization. Cocoa Market Review. July 2010. London. 2010]

Qualität und Rückverfolgbarkeit: Der Mountains of the Moon™ Ansatz

Dies führt zur entscheidenden Frage, wie man bei solch unsicheren zukünftigen Perspektiven agieren soll? Mountains of the Moon™ versucht dagegen Langzeitbeziehungen zu knüpfen. Indem man sich aus einem sehr hart umkämpften und schnell entwickelten Markt abzukoppeln versucht, können die Interessen aller in der Wertschöpfungskette involvierten Parteien – der Kunden und der Bauern gleichermaßen – gewahrt werden.

„Wahrung sozialer Verantwortung bei voller Rückverfolgbarkeit von Hochqualitätsprodukten – dies ist unsere Schlüsselstrategie“ erklärt Clemens Fehr, der Manager der Gourmet Gardens Ltd. Um die praktische Einhaltung dieser Geschäftsphilosophie zu gewährleisten, hat sich das Unternehmen bio- und ebenfalls fair-trade zertifizieren lassen. „Landwirtschaftliche Betriebe, gerade in Entwicklungsländern, müssen zu nachhaltigen sozialen Strukturen und Lebensbedingungen beitragen. Natürlich haben wir auch Verantwortung gegenüber der Umwelt.“, fährt Fehr fort.

Die Strategie trägt nicht nur zu einer harmonischen Koexistenz von Mensch und Natur bei, sie erhöht auch den Umsatz vom Unternehmen: Für mittelständische Betriebe wie Gourmet Gardens hat es sich ausgezahlt, sich auf zertifizierte Hochqualitätsprodukte zu spezialisieren: „Marketingvorteile, effektive Qualitätskontrollen und, zu guter Letzt, zufriedene Kunden sind die konsequenten Ergebnisse unserer hohen Geschäftsstandards und Ansprüchen.“

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